Ankunft in Rogocnica

Freitag, 29.3.2013

Durchfahren war angesagt. Im Matschregen durch Brandenburg, trocken durch Thüringen, mit Schneefall durch Bayern bei Regen durch Oesterreich in Tunneln und durch Slowenien im verhangenen nasskalten Nebel ging es dann endlich über die äussere EU-Grenze: Kroatien.
Erst das 12.5m-Gespann, der T4 mit vielen Kindern und einem Trailer mit 4 Teenys drauf, dahinter der T3 mit Gepäck und Schlauchboot. Der slowenische Grenzer winkte nur durch, ok. Der Kroatische wollte wissen wo wir hin wollen etc. Als ich ihm sagte, der T3 dahinter gehört dazu und die ganze Gruppe geht auf ein Jugensegeltrainingslager sah er sich nur die Ausweise an, wollte von den Bootspapieren und den Versicherungsunterlagen nichts weiter sehen und wünschte uns gute Fahrt. Wer so die Deutsch/Deutsche Grenzen mit den ewig mürrischen DDR-Beamten, oder gar die überdreht superernsten US- Immigration Officers kennt, der ist zumindest etwas überrascht über die freundliche und unkomplizierte Grenzabfertigung:)
Noch ein langer Tunnel und das Wetter besserte sich. Die Strassen in Kroatien kosten Maut, obwohl sie mit EU-Foerdermitteln aufgebaut wurden. Dafür waren sie in top Zustand und die Toiletten an den Autobahnparklaetzen waren mit viel Personal versehen, top ausgestattet und vorbildlich sauber! Wer da an die inzwischen mehrfach entgeltpflichtigen siffigen Toiletten in Bayern, Thüringen und Brandenburg zurückdenkt, wundert sich sogar über den schwarzen Marmor.
Der letzte Tunnel (na gut, die Berge darüber) hatte das schlechte Wetter aufgehalten, wir kamen in klare Verhaeltnisse, Sonnenschein aber noch etwas kühl. Nach einer weiteren Fahrt von 5h stiegen die Temperaturen, gut sichtbar an den Verkehrszeichenbrücken ueber der Autobahn. von anfaenglchen Minusgraden auf einstellige Plusgrade, dann waren es 10, 11, 12, 14, 16 und dann sogar 18Grad, trocken, ein wunderbarer Sonnenuntergang dabei und eine schoene Strecke waren es.
Gegen 2000h ging es dann bei Sebenic von der Autobahn runter auf die Küstenstrasse, die dann nochmal so richtig Spass machte, leider fehlte etwas Motorleistung im 12.5m Gespann…
Ankunft gegen 2200h, die beiden Trailer wurden auf einer schmalen Küstenstrasse in Rogocnica abgehangen und auf ein unbebautes Grundstück gestellt, mit Schloessern gesichert gegen versehentliches Wegrollen. Auf zum Hotel, ganz oben auf dem Berg, so etwas 40Grad Steigung!
Es folgte ein kleines Zimmerzuteilungsgefecht, die Kinder hatten halt doch etwas geschlafen und konnten ihre Restenergie endlich einsetzen :-} Florian regelte die Kleingefechte dann administrativ durch Zuteilung und wir konnten endlich auch in die Betten fallen.

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